Der geheimste aller Wettbewerbe


WestfalenSlam: Seifenkisten-Teams müssen am Starttag Spontaneität beweisen

 

Lünen/Lippstadt, 2. Juli 2014. In ganz Westfalen bereiten sich derzeit die Teilnehmer aller zwölf Disziplinen des großen WestfalenSlams auf ihren Auftritt am 19. Juli in Lippstadt vor. Ob eher Sportliches oder Künstlerisches: Es wird trainiert, geprobt, geübt. Nur die sechs Viererteams des RacingSlams tun – nichts. Das heißt, doch: Sie setzen mental auf Sieg. Das muss in diesem Fall auch reichen.

Der Grund für die absolut nicht freiwillige Untätigkeit leuchtet ein. „Das Spannende am RacingSlam ist, dass der Wettbewerb mehr oder weniger geheim ist. Schnelligkeit, Spontaneität und handwerkliches Geschick sind gefragt! Wir wissen nur, dass wir eine vorgegebene Seifenkiste zusammenbauen und damit ein Rennen fahren“, erklärt Ann-Katrin Glöckel, Auszubildende zur Chemielaborantin der Firma REMONDIS in Lünen. „Neben dem Preis für das schnellste Team wird noch ein Preis für das beste Design der Seifenkiste vergeben. Wir können hier also auch richtig kreativ werden“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu. Auf dem gleichen Stand sind auch die Azubi-Teams der ebenfalls teilnehmenden Firmen Westfalen AG aus Münster, Claas aus Harsewinkel, Mennekes aus Kirchhundem und der beiden in Lippstadt ansässigen Unternehmen Hella und Westfälische Landes-Eisenbahn GmbH.  

„Für ein traditionelles Familienunternehmen aus der Region ist es selbstverständlich, sich beim WestfalenSlam zu präsentieren und die Region bei dem Event zu unterstützen“, sagt Andreas Bankamp, Geschäftsführer der REMONDIS Aqua GmbH & Co. KG. „Ausbildung wird in unserem Hause seit jeher großgeschrieben, und so bietet die Veranstaltung eine hervorragende Plattform, unseren jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freien Raum für ihre Kreativität sowie ihr technisches Geschick zu lassen. Und natürlich spielt auch der Spaßfaktor eine große Rolle“, erklärt Carolin Maurer, Personalleiterin bei der REMONDIS Aqua.  

Soviel darf also verraten werden: Jedes der sechs Teams erhält den gleichen Bausatz. Im Materiallager gibt es aber auch Deko-Elemente, um die Seifenkisten individuell zu gestalten. Das Design geht per Publikumsbewertung mit den Ergebnissen des Rennens in die Siegerwertung ein.  

Und, aufgeregt? Die Augen der Auszubildenden leuchten enthusiastisch auf. „Wir freuen uns riesig auf den Wettkampf. Wir haben uns schon einen Mannschaftsspruch ausgedacht und eine Strategie erarbeitet. Die ist allerdings streng geheim“, sagt der angehende Chemielaborant Markus Bloch. Und wie stehen die Chancen auf einen Sieg? Markus Bloch grinst. „Sehr gut natürlich. Wir wollen und werden gewinnen…“ 2.660 Zeichen

   

Bildunterschrift:

Von den sechs RacingSlam-Teams, die beim WestfalenSlam am 19. Juli Seifenkisten zusammenbauen und damit auf die Rennstrecke gehen, wird einiges an handwerklichem Geschick, Kreativität und spontaner Zusammenarbeit verlangt. Das REMONDIS-Team mit Lena Windmüller, Ann-Katrin Glöckl, Markus Bloch, Philipp Geißler, Daniel Zima, Marvin Pähler, Christopher Philipp und Carolin Maurer (v.l.n.r.) fiebert dem Wettkampftag entgegen. Foto: REMONDIS